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Strom Ahoi: Das E-Tragflügelboot Quadrofoil fliegt durchs Wasser

von Kathryn Nave
Dieses schnittige Gefährt stammt nicht aus dem neuen Star-Wars-Film – es heißt Quadrofoil und ist ein drei Meter langes, 100 Kilogramm leichtes E-Tragflügelboot.

„Wenn man sich längere Strecken elektrisch angetrieben übers Wasser fortbewegen will, gibt es ein Problem: Man kann die Akkus nirgendwo aufladen“, sagt Simon Pivec, Mitgründer des slowenischen Herstellers Quadrofoil, der nach dem Gefährt benannt ist. „Die Lösung war ein Tragflügelboot.“ Das hebt sich aus dem Wasser, entsprechend ist der Widerstand im Vergleich zu herkömmlichen Booten um 75 Prozent geringer und die Effizienz größer: Bis zu 100 Kilometer weit soll eine Akkuladung des Quadrofoil reichen.

Für Tragflügelboote ist eine neue Ära angebrochen.

Simon Pivec

Nun gibt es die Tragflügeltechnik seit mehr als einem Jahrhundert, warum hat sie zuvor nie jemand mit Elektroantrieb ausprobiert? „Tragflügelboote sind perfekt fürs Geradeausfahren, aber nicht für Kurven“, sagt Pivec. „Deswegen hielten auch alle unsere Idee für verrückt.“ Das Quadrofoil besitzt nun eine patentierte Steuerung, bei der sich sowohl der Motor als auch die vier Flügel drehen, wenn man am Lenkrad steuert. So sind kleinere Kurvenradien möglich. Und die effiziente, umweltfreundliche Fortbewegungsart ermöglicht sehr geringe Betriebskosten: Der Hersteller rechnet mit einem Euro pro Stunde.

Für die Technologie wären auch Anwendungen über Privatboote hinaus denkbar. „Wir haben bereits Anfragen aus der ganzen Welt, ob man sie nicht auf größere Schiffe bis zu 100 Meter Länge übertragen könnte“, so Pivec. „Für Tragflügelboote ist eine neue Ära angebrochen.“ 

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