„Ich habe mit Papa Fliesenlegen gelernt, dann kam das Internet“, so Lang. Die 31-Jährige ist eine Pionierin der Berliner Wearables-Szene. Mit ihrer Agentur ElektroCouture treibt sie Projekte voran, vermittelt zwischen Techies, die auch mal Teile schief anlöten, und Designern, denen technisches Wissen fehlt: „Ich bin das Ampelmännchen dazwischen.“ Lang nimmt den Kreativen Organisation und Buchhaltung ab, zerbricht sich den Kopf, wie sich Drei-Meter-Schals knitterfrei transportieren lassen. Technologie und Digitalisierung knacksen Hoheitsgebiete wie die Modeindustrie an, so Lang, jeder könne den Wearables-Markt mitgestalten: „Es ist wie im Wilden Westen.“