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Apple gibt neue Quartalszahlen bekannt und schon fällt die Aktie

von WIRED Staff
Das vierte Geschäftsquartal von Apple sorgt zwar für neue Rekordmeldungen. Doch sowohl die Prognose für das nächste Quartal als auch die Ankündigung, künftig keine konkrete Stückzahlen der verkauften Produkte mehr zu veröffentlichen, ließen den Aktienkurs nachbörslich fallen.

Auch wenn die Stückzahl von 48,4 Millionen verkauften iPhones um 1,5 Millionen niedriger ausfiel als erwartet, vermeldete Apple-CEO Tim Cook dennoch starke Zahlen. Die Einnahmen und Profite sind auf einem neuen Rekordhoch: Der Umsatz lag bei 62,9 Milliarden US-Dollar, der Gewinn bei 14,1 Milliarden. Weiterhin konnte Apple knapp 300.000 iPhones mehr absetzen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Parallel dazu stieg die Gesamtmarge um 0,4 Prozent. Dies hängt vermutlich auch mit den stets steigenden Preisen der iPhones zusammen: Für die teuerste Version des iPhone Xs Max etwa zahlen Kunden 1649 Euro.

Eine weitere Ankündigung von Apples Finanzchef Luca Maestri sorgt allerdings für Unverständnis bei Anlegern. So will Apple bei kommenden Quartalsberichten nicht mehr angeben, wie hoch die Verkaufszahlen von iPhone und Co. sind. Die Begründung, die Tim Cook dafür anführt, klingt skurril: Es sei auch bei einem randvollen Einkaufswagen im Supermarkt ja auch nicht wichtig, was genau gekauft wurde.

Diese Allegorie passt allerdings nur bedingt, denn Investoren dürfte es nach wie vor interessieren, welche Produkte sich besonders gut verkaufen, oder bei welchen es gerade einen abfallenden Trend gibt. Besonders die Absatzzahlen des iPhones sind für viele Analytiker ein wichtiges Indiz, wie die einzelnen Modelle bei den Verbrauchern ankommen. Weil Apple für das kommende Quartal außerdem eine schlechtere Prognose abgab als erwartet wurde - so soll der der Umsatz soll im nächsten Quartal zwischen 89 und 93 Milliarden Dollar liegen, die Marge bei 38 bis 38,5 Prozent - gab die Aktie im nachbörslichen Handel um über fünf Prozent nach.

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