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Amazon startet ein Abo für Wissenschafts-Spielzeug

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Onlinehändler Amazon will Kinder spielerisch an die Themen Wissenschaft und Technik heranführen. In den USA bietet das Unternehmen jetzt einen Abo-Service für Lernspielzeug an.

Um den Nachwuchs möglichst früh für den Umgang mit wissenschaftlichen und technischen Themen zu sensibilisieren, bieten diverse Spielzeughersteller sogenannte STEM-Toys an. Das Akronym steht für die Oberbegriffe Science, Technology, Engineering sowie Mathematics und entspricht grob dem deutschen Pendant MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik. Das unter dieser Bezeichnung vertriebene Spielzeugsortiment soll Kinder unterhalten und ihnen gleichzeitig etwas beibringen. Auch das neue Angebot von Amazon umfasst unter anderem Rechenschieber, Mini-Tablets und Chemie-Baukästen, mit denen Kinder aller Altersklassen ihre Begeisterung für wissenschaftliche Fachbereiche entdecken sollen.

Der Onlinehändler richtete schon 2015 in seinem US-amerikanischen Onlineshop einen gesonderten Bereich für STEM-Toys ein. Diesen Geschäftszweig will Amazon offenbar stärker anschieben und stellte in den USA jetzt einen Abo-Service für Lernspielzeug vor. Das Angebot trägt die Bezeichnung STEM Club und kostet im Monat knapp 20 Dollar. Für ihr Geld erhalten die zahlenden Eltern jeden Monat ein neues Spielzeug für ihr Kind.

Dabei soll es sich stets um aktuelle Produkte und teilweise um exklusiv via Amazon erhältliche Spielsachen handeln. Abonnenten können bei Abschluss einer Mitgliedschaft die Altersklasse ihres Kindes festlegen. Zur Auswahl stehen die Abstufungen drei bis vier Jahre, fünf bis sieben Jahre und acht bis 13 Jahre. Amazon garantiert, dass die versendeten Spielzeuge von Spielzeug-Experten handverlesen würden und der gewählten Altersstufe entsprechen.

Ob Eltern sich auf die Idee einlassen, ihrem Kind jeden Monat ein neues Spielzeug vorzusetzen, bleibt abzuwarten. Ebenso ist unklar, ob der STEM-Toy-Service künftig auch außerhalb der USA verfügbar sein wird. Das Interesse könnte durchaus vorhanden sein. Laut TechCrunch liegen die wissenschaftlich motivierten Spielereien im Trend. So seien STEM-Toys 2015 die am zweithäufigsten besuchte Kategorie auf Amazon.com gewesen.

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