Für den Testlauf greift Alaska Airlines auf die Allosky Cinematic VR Headset zurück. Die VR-Brille bietet Full-HD-Auflösung für jedes Auge und wird von einem Qualcomm Snapdragon-Prozessor angetrieben. Per Bluetooth können Passagiere zudem noch kabellose Kopfhörer mit den VR-Headsets verbinden.
Alaska Airlines arbeitet für das Filmangebot mit Partnern wie 20th Century Fox und Warner Bros. zusammen. Dies ermöglicht das Ansehen von Filmen wie Three Billboards Outside Ebbing, Missouri oder Ready Player One, der in 3D angesehen werden kann. Zudem ist offenbar auch das Abspielen von eigenen Inhalten oder das Ansehen von Videos von Streamingservices wie Netflix oder Amazon Prime möglich, wie Engadget berichtet.
Abgesehen von den Kinofilmen gibt es noch eine Reihe von VR-Filmen. Unter anderem beschäftigen sich diese mit Freediving oder Akrobatik-Performances, die durch die immersive Technik besonders beeindrucken sollen. Über einfache Kopfbewegungen lässt sich hier der Blickwinkel verändern, ganz so, als wäre der Zuschauer mittendrin. An Bord ist neben den Flugbegleitern auch ein Angestellter von SkyLights an Bord, um Feedback der Passagiere einzuholen.
Zwar ist Alaska Airlines laut der eigenen Webseite der erste Anbieter von VR-Entertainment in Nord-Amerika, weltweit gibt es allerdings mehrere andere Linien, die einen solchen Service bereits bieten. Quantas nutzt seit 2015 die Samsung Gear VR-Brille, in Europa testen Air France, Joon, Corsair und Jetfly ebenfalls die von Alaska Airlines verwendeten Allosky-Brillen.