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Ein Berliner Startup schneidet den Sound auf seine Hörer zu

von WIRED Staff
Damit Musik für uns alle besser klingt, hat das Berliner Startup von Philipp Skribanowitz eine Hör-App entwickelt.

Dieser Artikel erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe des WIRED Magazins im November 2017 und ist Teil der Rubrik „Digitale Republik“. Wenn ihr die Ersten sein wollt, die einen WIRED-Artikel lesen, bevor er online geht: Hier könnt ihr das WIRED Magazin testen.

Die besten Kopfhörer sind egal, wenn die Musik am Ohr scheitert: „Die Qualität geht dann auf den letzten Zentimetern verloren“, sagt Philipp Skribanowitz. Der 34-Jährige ist Mitgründer des Berliner Startups Mimi Hearing Technologies.

Ursprünglich wollte er smarte Hörgeräte bauen, dann kam ihm eine andere Idee: „Wir haben unseren Algorithmus für Musik optimiert und plötzlich klang Musik auch für Normalhörende viel besser“, sagt er.

Durch einen Hörtest ermittelt die Mimi-Music-App, welche Frequenzen verstärkt werden müssen. So entsteht ein Sound, der individuell auf jeden Nutzers angepasst ist; plötzlich können auch alle Feinheiten gehört werden. Skribanowitz zieht zur Erklärung gern eine Parallele zur Brille: Die helfe ja auch dabei, den feinsten Pinselstrich eines Malers zu sehen.

Mimi arbeitet nun mit dem deutschen Kopfhörerhersteller Beyerdynamic zusammen. Das individuelle Hörprofil wird direkt auf dem Chip des Aventho Wireless hinterlegt. Bald, glaubt Skribanowitz, werden wir uns auf jedem Lautsprecher und Smartphone mit einem eigenen Hörprofil anmelden.

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