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5G bis 2025: Deutschland braucht den Glasfaserausbau

von WIRED Staff
Der kommende Mobilfunkstandard trägt den Namen 5G und soll bis zum Jahr 2025 flächendeckend in Deutschland bereitstehen. Das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur (BMVI) weist aber darauf hin, dass dieses Vorhaben ohne flächendeckende Glasfaserversorgung nicht funktionieren kann.

Am Mittwoch hat das Verkehrsministerium seine 5G-Strategie vorgestellt. Darin heißt es, dass Deutschland beim Ausbau des zukünftigen Mobilfunkstandards eine Vorreiterrolle einnehmen soll. In einer Presseerklärung in Berlin sagte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) dazu: „5G ist die Grundlage der Gigabit-Gesellschaft. Mit dem superschnellen Mobilfunkstandard geben wir den Startschuss für das digitale Echtzeitalter“. Die Ausbaustrategie des Bundeskabinetts sieht unter anderem die Prüfung weiterer Frequenzen im sogenannten Millimeterband oberhalb von 24 GHz vor.

Für den flächendeckenden 5G-Ausbau könnten dem BMVI zufolge auch existierende Laternenmasten und Ampeln als Sender für die Mobilfunksignale verwendet werden. In der Mitteilung heißt es aber auch: „Um die volle Leistungsfähigkeit von 5G-Netzen ausschöpfen zu können, ist hier eine rechtzeitige substanzielle Verstärkung des Glasfaserausbaus erforderlich.“ Dafür sei es laut Infrastruktursprecherin Tabea Rößner (Bündnis 90/Die Grünen) allerdings nötig, dass die Bundesregierung beim Breitbandausbau nicht länger die veraltete Vectoring-Technik in den Vordergrund stellt.

Der Mobilfunkstandard 5G ist für viele Zukunftstechnologien und die langfristige Ausrichtung der hiesigen Wirtschaft enorm wichtig. Dazu zählt beispielsweise das automatisierte und vernetzte Fahren. WIRED berichtete zuletzt über die Pläne von Volkswagen, Fahrzeuge in Zukunft untereinander und mit der Infrastruktur kommunizieren zu lassen. Eine solche Cloud-basierte Funkverbindung würde mittels 5G beispielsweise deutlich schneller und besser funktionieren.

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