Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

5 WIRED-Geschichten, die ihr diese Woche vielleicht verpasst habt

von WIRED Editorial
Wieder ist eine ereignisreiche Woche vergangen und weil man bei all dem Trubel nicht immer dazu kommt, alle spannenden Geschichten zu lesen, die man sich vorgenommen hat, haben wir hier für euch fünf spannende WIRED-Stories der vergangenen Woche zusammengetragen. Diesmal unter anderem mit dabei: Böse Bots, die unsichtbar das Netz durchstreifen, die seltsamen (und teilweise sehr alten) Vorfahren von Bitcoin und Blockchain und das Geheimnis eines langen Lebens.

Bevor wir allerdings zum langen Leben kommen, geht es erst um etwas, das das Leben auf diesem Planeten nachhaltig gefährden kann: die Atomkraft. Bei uns ist sie seit der Energiewende weitestgehend aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden und als Zukunftstechnologie hat sie längst ausgedient. Nicht so in Russland. Dort hat ein Forscherteam die letzten zehn Jahre an einem Raumschiff gearbeitet, das binnen sieben Monaten den Mars erreichen kann – und zwar mit einem atombetriebenen Antrieb. Damit wollen die Russen Elon Musk und seine Big Fucking Rocket im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen lassen.

Apropos Kernkraft: Manch einer behauptet ja, die Menschheit arbeite mit Künstlicher Intelligenz (KI) gerade an einer neuen Technologie, die mindestens genauso gefährlich ist wie die Atombombe. Andere befürchten, dass KI einen dritten, nuklearen Weltkrieg auslösen könnte. „Alles Quatsch“, sagt einer, der sich damit auskennt: Der KI-„Rockstar“ Toby Walsh hat im Gespräch mit WIRED erklärt, warum wir uns vielmehr vor uns selbst sorgen sollten, als Angst vor superschlauer KI zu haben.

Ganz ungefährlich sind automatisierte Programme allerdings nicht. Das zeigt die Geschichte, die unser Autor Florian Sturm aufgeschrieben hat. Für uns hat er sich auf die Suche nach unsichtbaren Digital-Dämonen gemacht, die schon seit dem Jahrtausendwechsel den Cyberspace durchstreifen und dabei Milliardenschäden anrichten. Die Rede ist von Bots – Bad Bots. Noch nie davon gehört? Dabei seid auch ihr bestimmt schon mal einem bösen Bot begegnet – aber wahrscheinlich, ohne es zu merken.

Um einiges älter als die Bad Bots – und zwar um einige hundert Jahre älter – sind wahrscheinlich die Vorfahren der Kryptowährung Bitcoin. Doch wie kann das möglich sein? Schließlich gab es damals ja noch keine Computer. Zugegeben – das mag zwar auf den ersten Blick etwas skurril klingen, allerdings haben Archäologen eine Reihe von interessanten Gemeinsamkeiten zwischen einer uralten Steinwährung auf einer kleinen mikronesischen Insel und der Funktionsweise von Bitcoin und Blockchain gefunden. Aber lest selbst:

So wie manche Eigenschaften von der Insulaner-Währung bis an die Blockchain von heute weitergegeben wurden, so haben auch wir einige Merkmale unserer Vorfahren geerbt. Lange Zeit wurde sogar vermutet, dass zu diesen genetisch vererbbaren Eigenschaften auch die Lebenserwartung gehört: Wer also eine sehr alte Oma hat(te), konnte bislang selbst auf ein langes Leben hoffen. Doch dieser Hoffnung – und der wird ja selbst sprichwörtlich eine sehr lange Lebenserwartung nachgesagt – wurde jetzt der Todesstoß versetzt. Wissenschaftler von Google haben nämlich herausgefunden, dass unsere Gene (fast) nichts mit unserer Lebenserwartung zu tun haben. Es gibt einige Faktoren, die weitaus mehr Einfluss darauf haben, wie alt wir werden.

GQ Empfiehlt