Die Keynote, auf der VW-Markenvorstand Herbert Diess das neue VW-E-Fahrzeug vorstellte, war eines der gestrigen Highlights auf der Consumer Electronics Show — WIRED berichtete. Das Design des Konzeptfahrzeugs erinnert noch ein wenig an den klassischen Bulli, das technische Konzept ist hingegen ganz und gar auf die Zukunft ausgerichtet: An den Achsen des 4,60 Meter langen, 1,94 Meter breiten und 1,84 Meter hohen BUDD-e ist jeweils ein Elektromotor angebracht, der von einer Batterie im Unterboden gespeist wird, die laut den Angaben von Diess eine Reichweite von 600 Kilometern mit einer Ladung ermöglichen soll. Das Aufladen über die Steckdose oder via Induktion soll etwa 15 Minuten dauern.
Innovativ ist aber nicht nur das Antriebskonzept: Der BUDD-e ist nämlich auch in der Lage, mit seiner Umwelt zu interagieren. Aus dem Fahrzeuginneren heraus kann man beispielsweise die Beleuchtung oder das Heizsystem der eigenen Wohnung steuern oder Einkäufe online erledigen. Das große Display, das gleichzeitig Infotainment- und Kombiinstrument ist, kann über Spracheingabe, Touch-Funktion oder Gesten gesteuert werden. Für die Mitreisenden gibt es in der Fahrgastzelle ein weiteres großes Display. Laut Volkswagen ist das Interieur des BUDD-e ein Quantensprung, der vergleichbar mit dem Umstieg von Klapphandys auf Smartphones ist.
Volkswagen war aber nicht der einzige Autohersteller, der auf der CES ein zukunftsweisendes Automobil vorstellte. Sportlicher und mit deutlich mehr Leistung kommt BMWs i8 Spyder daher. Der 231 PS starke Verbrennungsmotor dieses Roadsters wird von einem 131 PS starken Elektromotor unterstützt. Leistung und eine verringerte Umweltbelastung müssen sich eben nicht ausschließen.