Im Labor dürfen Firmenangestellte Sport treiben. Währenddessen werden ihre Leistungsdaten erfasst und ausgewertet. Laut Jay Blahnik, dem Direktor für Fitness und Gesundheitstechnik bei Apple, sind damit mehr biometrische Informationen gesammelt worden, als alle anderen Sportlabore es leisten könnten. Das Fitnesslabor in Cupertino besteht bereits seit mehreren Jahren und wurde noch vor dem Erscheinen der ersten Apple Watch 2015 dort eingerichtet. Das Labor verfügt auch über ein eigenes Schwimmbecken.
Besonders schwer falle es der Software, Unterschiede zwischen verschiedenen Schwimmarten wie Kraulen oder Brustschwimmen zu erkennen, sagte Blahnik. Apple arbeitet aktuell an der Entwicklung seines neuen Betriebssystems watchOS 4 für die Smartwatches. Die Apple Watch soll erstmals direkt mit Fitnessgeräten verbunden werden können, um etwa übertragene Distanzdaten besser zu übermitteln.
Apple gilt mittlerweile als der größte Einkäufer von Metabolic Carts: Die mobilen Spezialgeräte werden verwendet, um etwa den Kalorienverbrauch oder die Sauerstoffaufnahme während einer Radtour zu messen. Die erfassten Daten nutzt Apple, um die Algorithmen seiner intelligenten Armbanduhren präziser einzurichten. Dabei wird auch der Kaolrienverbrauch bei weniger sportlichen Tätigkeiten gemessen, etwa das Sitzen im Büro.