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Latitude 7285: Dells drahtlos ladbarer Laptop mit einem Haken

von Benedikt Plass-Fleßenkämper
Eine gute Idee, aber ziemlich teuer: Dells neuer Laptop hat eine Funktion zum induktiven Laden. Der Haken: Man braucht Zubehör, das den Gesamtpreis in die Höhe treibt.

Auf dem Schreibtisch stapelt sich die Arbeit, also ran an den Laptop. Doch das Gerät will nicht – für die gestrige Geschäftsreise habt ihr die gesamte Akkuleistung benötigt und das spezielle Ladekabel liegt natürlich Zuhause in eurem Reisekoffer. Ein nerviges Szenario, dem Dell ein Produkt entgegensetzt: Der neue Laptop lässt sich drahtlos über Induktion aufladen. Was es bisher schon bei Smartphones gab, soll nun auch für Notebooks machbar werden.

Der Dell Latitude 7285 gehört zur Geräteklasse der Detachables beziehungsweise Convertibles. Bei diesem Laptop lassen sich Tastatur und Keyboard trennen, sodass man das 2-in-1-Gerät wie ein Tablet nutzen kann. Ein Konzept, das auch Microsoft mit seiner Surface-Reihe seit einigen Jahren verfolgt.

Der Latitude 7285 gilt als besonders gut tragbar, weil es flach und leicht ist: 7,25 Millimeter und 1 Kilogramm sind hier die Eckdaten. Das drahtlose Laden ist indes der weit größere Vorteil, allerdings wird das Gerät genau hier recht teuer. Denn eine Ladematte oder ein Ladedock sind nötig, zudem eine dazugehörige Spezialtastatur. Das kostet einige Hundert Euro extra. Die Technologie für das Wireless Charging stammt von WiTricity, auch Nissan will sie bei seinen Elektroautos einsetzen.

Der neue Dell-Laptop ist insgesamt kein Schnäppchen: Der Preis der Basisversion liegt im deutschen Onlineshop derzeit bei 1756 Euro, die leistungsstärkste Variante kostet zirka 2200 Euro – und das bei einem Business-Rabatt von 35 Prozent. Damit liegt der Latitude 7285 in der gleichen Preisklasse wie Microsofts Surface Book.

Die weiteren technischen Daten: Der neue Dell-Laptop bietet standardmäßig ein 12,3 Zoll großes Display, acht Gigabyte Arbeitsspeicher und eine SSD-Festplatte mit 128 Gigabyte, auf der unter anderem Windows 10 Pro installiert ist. In der günstigsten Variante arbeitet ein Intel-Core-i5-Prozessor der siebten Generation (Typenbezeichnung i5-7Y57), im Highend-Modell setzt Dell auf einen Intel Core i7-7Y75.

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Dass Laptops zum Arbeiten da sind, Tablets sich hingegen nur für Entertainment-Inhalte eignen, hielt sich als Meinung jahrelang in der IT-Branche. Mittlerweile ist das anders, verschiedene Hardware-Hersteller bieten diverse 2-in-1-Geräte an. Microsoft ist mit seinen Surface-Geräten mit dabei und erwirtschaftete damit in den vergangenen Jahren mehrere Milliarden Euro. Auch Apple ist im Convertibles-Segment aktiv, allerdings auf seine ganz spezielle Art und Weise: Das Unternehmen bietet keinen echten Laptop-Tablet-Hybriden an, stattdessen gibt es das iPad Pro. Ein überdimensionales iPad, das die Besitzer mit einem Stift benutzen können – das wäre zu Lebzeiten von Steve Jobs undenkbar gewesen.

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