Wer sich im Netz nicht zu erkennen geben will, kann künftig womöglich zu einer Brille greifen. Mit seiner „Unsichtbarkeitsbrille“ stellt der Antiviren-Software- Hersteller AVG ein Konzept für mehr Privatsphäre vor. In ihren Amsterdamer Innovation Labs arbeitet die Firma an einer mit Infrarotlicht ausgestatteten Brille. Das Licht bewirkt, dass das Gesicht des Trägers nicht von Tools zur Gesichtserkennung erfasst werden kann. Zudem setzen die Entwickler sogenannte retro-reflektive Materialien ein, die das Licht von Kamerablitzen zurückwerfen. Die Spiegelung erzeugt eine Störung im Bild, die die Gesichtserkennung verhindert.
Wer sich im Netz nicht zu erkennen geben will, kann künftig womöglich zu einer Brille greifen. Mit seiner „Unsichtbarkeitsbrille“ stellt der Antiviren-Software- Hersteller AVG ein Konzept für mehr Privatsphäre vor. In ihren Amsterdamer Innovation Labs arbeitet die Firma an einer mit Infrarotlicht ausgestatteten Brille. Das Licht bewirkt, dass das Gesicht des Trägers nicht von Tools zur Gesichtserkennung erfasst werden kann. Zudem setzen die Entwickler sogenannte retro-reflektive Materialien ein, die das Licht von Kamerablitzen zurückwerfen. Die Spiegelung erzeugt eine Störung im Bild, die die Gesichtserkennung verhindert.
WIRED MEMBERSHIPDu willst mehr? Dann werde WIRED Member.
Jetzt anmelden
Ein konkreter Anwendungsfall für die Brille, die beim Mobile World Congress präsentiert wurde, ist die Gesichtserkennung von Facebook. Das Social Network kann mit seiner Software die Gesichtszüge auf einem Foto dem darauf sichtbaren Nutzer zuordnen. Ein Gadget wie die „Unsichtbarkeitsbrille“ könnte das künftig verhindern. Auch Google Streetview könnte ein Grund sein, sich mit dem Accessoire vor ungewollten Aufnahmen zu schützen.
Der Hersteller verwendet den Prototypen vorerst nur als Proof of Concept. Ein Produkt für den Massenmarkt plant AVG vorerst nicht, die Technologie dahinter will das Unternehmen aber weiterentwickeln.