Hinweis zu Affiliate-Links: Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision.

SoundCloud entlässt 40 Prozent seiner Mitarbeiter

von WIRED Staff
SoundCloud kündigt überraschend 173 Mitarbeitern und schließt Standorte, um Kosten einzusparen. Aktuellen Medienberichten zufolge steht der Verkauf des in Berlin gegründeten Online-Musikdienst unmittelbar bevor.

SoundCloud-Mitgründer Alex Ljung hat in einer Stellungnahme auf dem Unternehmensblog angekündigt, dass seine Firma die Büros in San Francisco und London schließen werde. Die operativen Aktivitäten bündelt SoundCloud demnach auf die Standorte Berlin und New York. Der sich als SoundCloud-Mitarbeiter ausgebende Twitter-Nutzer Patrick Ellis berichtet allerdings auch davon, dass gleich mehrere Abteilungen in der New Yorker Dependance ebenfalls gestrichen wurden. Laut den offiziellen Angaben von Ljung verlieren 173 der 420 Mitarbeitern ihren Job.

icon_cookie

Um diese Inhalte zu sehen, akzeptieren Sie bitte unsere Cookies.

Cookies verwalten

Als Grund für die Entlassungen nennt er das Bestreben, einen „langfristigen, unabhängigen Erfolg“ durch Kosteneinsparungen herbeizuführen. Zwar habe sich der Umsatz des Unternehmens binnen eines Jahres mehr als verdoppelt. Um die Gewinnzone zu erreichen, seien jedoch mehrere Maßnahmen unausweichlich. Ljung spricht von „Kostensenkungen, kontinuierlichem Wachstum der bestehenden Werbe- und Abo-Umsatzströme sowie einer Fokussierung auf den eigenen Wettbewerbsvorteil“.

SoundCloud wurde vor fast zehn Jahren in Berlin von Eric Wahlforss und Alexander Ljung mit dem Bestreben gegründet, Musikern den Austausch von Musikaufnahmen zu ermöglichen. Im April 2009 investierte Doughty Hanson Technology Ventures 2,5 Millionen Euro in das Unternehmen und schon kurz darauf wurden eine Million Nutzer vermeldet. Vor einigen Tagen hatte die New York Post Gerüchte befeuert, nach denen SoundCloud nun vor dem Verkauf stehe. Als mögliche Übernahmekandidaten wurden unter anderem Apple, Deezer, und Google genannt.

GQ Empfiehlt
Schlingert SoundCloud seinem Ende entgegen?

Schlingert SoundCloud seinem Ende entgegen?

von Elisabeth Oberndorfer

Dieser Streaming-Dienst will Musiker endlich fair bezahlen

Dieser Streaming-Dienst will Musiker endlich fair bezahlen

von Benedikt Plass-Fleßenkämper