Neben Tesla, SpaceX, dem Tunnelbau und etlichen weiteren Initiativen hat Elon Musk offenbar noch Zeit für weitere Projekte. Seit der Unternehmer sich die Domain x.com von PayPal zurückgekauft hat, ist ihm die Aufmerksamkeit der Branche sicher. Hinter der unscheinbaren Webadresse könnte sich schließlich in Zukunft so einiges verbergen.
Musk gründete 1999 das Payment-Startup x.com, aus dem 2001 PayPal hervorging – jenes Unternehmen, das der Visionär verließ, als eBay übernahm. Die Domain x.com blieb bei PayPal. Zumindest bis Juli 2017: Dann, so bestätigte das Unternehmen, hat Musk die Domain zurückgekauft.
Branchenkenner gehen davon aus, dass die Adresse mehrere Millionen Dollar gekostet haben muss – Ein-Buchstabe-Domains sind grundsätzlich wertvoll. Elon Musk, der weltbekannte Innovator und Milliardär, hat aber eine gewisse Affinität zum Buchstaben X – 2002 gründete er SpaceX und bei Tesla gibt es das Model X – also griff er zu. Man könnte seinem Tweet fast glauben, er habe „noch keine Pläne“ für x.com und die Domain besitze lediglich „großen sentimentalen Wert“ für ihn.
Seit dem Wochenende ist x.com online. Wer allerdings gehofft hat, nun neue Hinweise auf mögliche Vorhaben zu bekommen, muss weiter rätseln: Auf der Seite ist lediglich ein kleines x zu sehen.
„Sie ist noch etwas langatmig”, scherzte der Tesla-Chef nach dem Launch. Es lohnt sich also vermutlich, in den nächsten Tagen die Domain immer mal wieder aufzurufen. Wenn Musk seinem Ruf treu bleibt, wird es nicht lange bei einem x auf weißem Grund bleiben.
