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Der Swift-Macher wechselt von Apple zu Tesla

von WIRED Staff
Der Chefentwickler von Apples Open-Source-Programmiersprache Swift hat einen neuen Job: Chris Lattner wechselt nach mehr als einem Jahrzehnt vom iPhone-Konzern zum Elektroautohersteller Tesla. Bei seinem neuen Arbeitgeber wird er sich um die Autopilot-Software kümmern und die Fahrzeuge so zu besseren Fahrern machen.

Die Abwerbung des langjährigen Mitarbeiters kostet Apple den aktuellen Teamchef der Swift-Entwickler. Mit der Programmiersprache kam 2015 Apples neuer Standard heraus, um Apps für Geräte des Herstellers zu programmieren. Swift gilt vor allem als leicht zu erlernen und ist dank Open Source durch die Community den eigenen Zwecken anpassbar. Auch vor Swift arbeitete Lattner, der seit 2005 bei Apple war, an Open-Source-Programmierwerkzeugen.

Bei Tesla wird Lattner nun den SpaceX-Software-Chef Jinnah Hosein als Abteilungsleitung des Autopilot-Projekts beerben. Letzterer war nur Interimschef gewesen, nachdem sein Vorgänger Sterling Anderson Tesla verlassen hatte, berichtet T3n. Seit dem Herbst liegt der Fokus bei der Entwicklung bei Teslas Autopilot auf der Sicherheit – im Frühjahr 2016 war ein Fahrer bei einem Unfall mit dem teilautonomen System ums Leben gekommen und der Konzern sah sich danach in der Kritik.

Lattner hatte seinen Weggang von Apple zunächst mit der Swift-Community geteilt. Kurze Zeit später stellte Tesla ihn als neuen Vice President of Autopilot Software vor. Beide Firmen sind dafür bekannt, sich gegenseitig gute Mitarbeiter streitig zu machen – Tesla hat in den letzten Jahren bereits mehrere hochkarätige Angestellte an Cupertino verloren, vor allem in Hinblick auf das geheimnisvolle Projekt Apple Car. Ob Letzteres jemals auf die Straße kommt, ist weiter unklar. Mit Lattner hat Tesla jetzt auf jeden Fall einen neuen Mann an der Spitze der Software-Gruppe, der offenbar eine neue Herausforderung jenseits von App-Programmiersprachen gesucht hat.

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